Schlagwort-Archive: Flucht

Demokratische Republik Kongo: 25 Soldaten wegen „Flucht vor dem Feind“ zum Tode verurteilt

Demokratische Republik Kongo: 25 Soldaten wegen "Flucht vor dem Feind" zum Tode verurteilt
Symbolbild

In der Demokratischen Republik Kongo wurden am Mittwoch, den 3. Juli, 25 Angehörige der Armee zum Tode verurteilt. Sie wurden der „Flucht vor dem Feind“, der „Verschleuderung von Kriegsmunition“, der „Verletzung von Anweisungen“ und des „Diebstahls“ angeklagt. Sie wurden am Mittwoch festgenommen und am selben Tag den Richtern des Garnisons-Militärgerichts von Butembo im Osten des Landes zu einem Schauprozess vorgeführt, berichtet RFI.

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Lesetipp/NZZ: Sudan-Krieg – Verlorene Träume und die Flucht nach Europa

Lesetipp/NZZ: Sudan-Krieg - Verlorene Träume und die Flucht nach Europa

Moataz wollte eine Klinik eröffnen, Ahmed ein Hotel. Nun planen die jungen Sudanesen aus Flüchtlingslagern ihre Reise nach Europa. Der Krieg im Sudan hat auch viele Studenten und gut Ausgebildete zu Flüchtlingen gemacht. Zwei Porträts von jungen Sudanesen, die ihre Zukunft verloren haben – aber auch die Angst.

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SOS Humanity: Neuer Bericht belegt Rechtsbruch und Unmenschlichkeit der EU auf dem Mittelmeer

SOS Humanity: Neuer Bericht belegt Rechtsbruch und Unmenschlichkeit der EU auf dem Mittelmeer

Berlin, Mittwoch 19 Juni 2024. Zum morgigen Weltflüchtlingstag veröffentlicht SOS Humanity heute den Bericht „Menschlichkeit über Bord“ mit Analysen zur andauernden humanitären Notsituation auf dem Mittelmeer. Der Bericht basiert auf Einsatzdaten, Zeugenberichten von aus Seenot geretteten Menschen sowie der Auswertung einer Umfrage, die an Bord des Rettungsschiffs Humanity 1 durchgeführt wurde. Dabei weist die zivile Seenotrettungsorganisation Rechtsbrüche und Menschenrechtsverletzungen seitens EU-Mitgliedstaaten nach und zeigt die unmenschlichen Folgen für schutzsuchende Menschen auf. Den Bericht finden Sie HIER.

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Videotipp/euronews: Britische Ruanda-Politik – Irland verzeichnet Anstieg von Migrantenzahlen

Videotipp/euronews: Britische Ruanda-Politik - Irland verzeichnet Anstieg von Migrantenzahlen
Screenshot

Irland verzeichnet einen erhöhten Zustrom von Migranten, wobei kürzlich bekannt wurde, dass 80 Prozent der Asylbewerber über die offene nordirische Grenze in die Republik Irland gelangen. Dieser Zustrom wird mit dem „Ruanda-Plan“ des Vereinigten Königreichs in Verbindung gebracht, der besagt, dass Schutzsuchende, die im Vereinigten Königreich kein Asyl erhalten haben, nach Ruanda abgeschoben werden sollen. Offenbar um dieser Abschiebung zu entgehen, fliehen sie nach Irland.

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Lesetipp/NZZ: Das Geschäft mit den Migranten läuft wieder in Niger – Ein Schlepper erzählt

Lesetipp/NZZ: Das Geschäft mit den Migranten läuft wieder in Niger - Ein Schlepper erzählt

Der Deal war simpel: Niger stoppte die Migrantenströme, Europa zahlte dafür – ein Schlepper erklärt, wieso dies scheitern musste: Er schäme sich nicht für seine Arbeit als Menschenschleuser, erzählt Souleymane Sanda. Tuareg wie er hätten in der Sahara schon immer Güter und Menschen befördert. Außerdem habe ihm die EU keinen Ausstieg ermöglicht, obwohl sie dies versprochen habe.

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PRO ASYL: Abstimmung im EU-Parlament zu GEAS – Ein historischer Tiefpunkt für den Flüchtlingsschutz in Europa

PRO ASYL: Abstimmung im EU-Parlament zu GEAS - Ein historischer Tiefpunkt für den Flüchtlingsschutz in Europa

Kinder in Haft, Asylschnellverfahren an den Außengrenzen, Abschiebungen in Länder ohne Schutz für Flüchtlinge, immer mehr Deals mit autokratischen Regierungen: Das ist die Zukunft des Flüchtlingsschutzes in Europa, wenn heute das EU-Parlament der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) zustimmt. Damit wäre der Pakt besiegelt, die Mitgliedstaaten haben bereits in den letzten Verhandlungen im Februar ihre Verschärfungen durchgesetzt – ihre finale Zustimmung ist sicher.

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Ab heute, 04.01.2024, im Kino: „lo Capitano“ von Matteo Garrone – ein eindringlicher Blick auf die Migrationskrise

Ab heute, 04.01.2024, im Kino: "lo Capitano" von Matteo Garrone - ein eindringlicher Blick auf die Migrationskrise
Szenenfoto (Pathé Films)

Der italienische Filmemacher Matteo Garrone bietet uns mit seinem neuesten Film „lo Capitano“ eine andere Perspektive auf die Migrationskrise. Der 2023 bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Silbernen Löwen gekrönte Film erzählt die bewegende Geschichte des 16-jährigen Senegalesen Seydou und seiner Reise nach Europa.

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Guinea: Ex-Juntachef Moussa Dadis Camara flieht aus dem Gefängnis

Guinea: Ex-Juntachef Moussa Dadis Camara flieht aus dem Gefängnis
Moussa Dadis Camara, Foto: Kenya West auf X

Dem ehemaligen Juntachef Guineas und mindestens zwei seiner Mitangeklagten im Prozess um das Massaker vom 28. September 2009 gelang am Samstag, dem 4. November, im Morgengrauen die Flucht aus dem größten Gefängnis in Conakry, berichtet Jeune Afrique. 

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Welt-Sichten: Migration kann man nicht stoppen

Welt-Sichten: Migration kann man nicht stoppenMigration kann man nicht stoppen, sagt Federico Soda von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) im „welt-sichten“-Interview. Jens Spahn sieht das wohl anders: Der CDU-Politiker fantasiert neuerdings von „physischer Gewalt“ gegen Flüchtlinge und Migranten, die deutschen Boden betreten wollen. Bisher hatte die AfD diese Forderung als Alleinstellungsmerkmal. Welt-Sichten: Migration kann man nicht stoppen weiterlesen

Tschad: 358.000 kamen bereits – und Tausende Sudanes*innen erreichen täglich die Geflüchtetencamps

Tschad: 358.000 kamen bereits - und Tausende Sudanes*innen erreichen täglich die GeflüchtetencampsÄrzte ohne Grenzen fordert dringend internationale Hilfe und warnt vor einer humanitären Krise im Osten des Tschads. In der Grenzstadt Adré sind bereits jetzt über 358.000 sudanesische Geflüchtete angekommen. Die Unterkünfte und Ressourcen sind stark überlastet. Internationale Unterstützung ist dringend erforderlich, um eine Katastrophe zu verhindern. Tschad: 358.000 kamen bereits – und Tausende Sudanes*innen erreichen täglich die Geflüchtetencamps weiterlesen

TV-Tipp/arte/09.08.: Berlin Alexanderplatz (auf „afrikanisch“)

TV-Tipp/arte/09.08.: Berlin Alexanderplatz (auf „afrikanisch“)Die Neuverfilmung (2020, Regie: Burhan Qurbani) von Alfred Döblins literarischem Klassiker erzählt die Geschichte des jungen Geflüchteten Francis, der nach Berlin kommt, um dort ein neues Leben in Würde zu beginnen. Doch die Lebensumstände als Staatenloser machen es ihm nicht leicht. Als er dem zwielichtigen Reinhold begegnet, gerät er auf die schiefe Bahn … TV-Tipp/arte/09.08.: Berlin Alexanderplatz (auf „afrikanisch“) weiterlesen

Buchtipp: Der Schleuser

Buchtipp: Der Schleuser100.000 Dollar Gewinn pro überfüllter Bootsüberfahrt von Libyen verbleiben dem Schleuser Seyoum. Sein Vater ist Journalist, der gegen die autoritäre Regierung protestiert. Deshalb wird die Familie verhaftet und verschwindet, ohne nachvollziehbare Spuren zu hinterlassen. Seyoum erlebt qualvolle; grausame Misshandlungen im Militärlager Sawa in Eritrea, 2004. Es gelingt ihm die Flucht aus seinem Land 2005. Im selben Jahr wird er in libyschen Territorialgewässern festgenommen. Buchtipp: Der Schleuser weiterlesen

Appell von über 50 Organisationen an die Bundesregierung: Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes bei der europäischen Asylrechtsreform!

Appell von über 50 Organisationen an die Bundesregierung: Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes bei der europäischen Asylrechtsreform!Als Teil eines Bündnisses von mehr als 50 Organisationen fordert PRO ASYL die Bundesregierung zur Abkehr von ihren Plänen zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems auf. Mit Blick auf das Treffen der EU-Innenminister*innen am 8. Juni 2023 appelliert das Bündnis an Innenministerin Nancy Faeser (SPD), ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden und ihren eigenen Koalitionsvertrag ernst zu nehmen. Es darf keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes geben. Appell von über 50 Organisationen an die Bundesregierung: Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes bei der europäischen Asylrechtsreform! weiterlesen