Ubuntu ist ein Wort aus den Bantu-Sprachen Zulu und Xhosa. Es bedeutet „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“, „Solidarität“, „Teilen“, „gegenseitige Abhängigkeit“ und steht für eine afrikanische Lebensphilosophie aus Überlieferungen, die im täglichen Leben praktiziert werden sollte. Ubuntu betont die Verantwortung des Individuums und gegenseitige Abhängigkeit innerhalb seiner Gemeinschaft. Desmond Tutu hat die Lebensphilosophie in einem Interview so erklärt: „Ubuntu, das ist im Grunde der Kern des Seins, der Kern der Persönlichkeit. Wir sagen: Du musst dich bemühen, alles zu sein, was du sein kannst, damit ich alles sein kann, was ich sein kann. Meine Menschlichkeit hängt mit deiner Menschlichkeit zusammen. Der einzelne losgelöste Mensch ist im Grunde genommen ein Widerspruch in sich. Wir sagen: Eine Person wird zur Person durch andere Personen, durch die Mitmenschen.“ Volker Seitz*: Teilen als soziale Pflicht – Ubuntu/Teranga sind afrikanische Lebensphilosophie-Ideen weiterlesen →
Kurz bevor der Fall in die Härtefallkommission eingereicht werden konnte, hat die Ausländerbehörde Dachau die Familie E. nachts abgeholt und nach Nigeria abgeschoben. Der 10-jährige Sohn ist entwicklungsverzögert, der Vater ist krank, die Mutter hätte operiert werden sollen, einen Tag vor der OP kam die Abschiebung. Die drei Kinder, neben dem Sohn noch zwei Töchter im Alter von 6 und 11 Jahren, sind sehr gut integriert und haben viele Freunde hier. (siehe AFRICA live HIER) Nigerianische Familie E. aus Karlsfeld soll wiederkommen: Bayerischer Flüchtlingsrat e.V. startet Spendenaktion – Helfen Sie mit! weiterlesen →