Schlagwort-Archive: Äthiopien

Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“

Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen."
Moulay Alm Asmlash und seine Familie kamen 2020 im Geflüchteten-Camp in Um Rakuba an. ©MSF

Ärzte ohne Grenzen, 16.05.2023: „Wir haben Angst“, berichtet Moulay Alm Asmlash aus Äthiopien. „Wir sind vor dem Krieg in unserer Heimat in den Sudan geflohen, aber jetzt ist die Lage hier auch schwierig. Die meisten Organisationen haben aufgrund der Gewalt und der Kämpfe ihre Arbeit eingestellt. Ich habe Angst, dass auch Ärzte ohne Grenzen gezwungen sein könnte, das Geflüchteten Camp zu verlassen, in dem wir leben. Das ist für uns die einzige Möglichkeit, medizinische Versorgung zu erhalten.“ Von Äthiopien in den Sudan: „Wir haben Sicherheit gesucht, stattdessen sind wir wieder in einem Konflikt gefangen.“ weiterlesen

Uni Freiburg: Stellenausschreibung Honorarlehrkraft am Goethe-Institut Äthiopien in Addis Abeba

Uni Freiburg: Stellenausschreibung Honorarlehrkraft am Goethe-Institut Äthiopien in Addis AbebaDas Goethe-Institut Äthiopien in Addis Abeba führt Deutschunterricht und Prüfungen für ca. 1500 Personen pro Jahr durch. Die Kunden kommen aus fast allen benachbarten Ländern (Eritrea, Sudan, Dschibuti, Somalia) und natürlich auch aus Äthiopien. Um das Kursangebot (besonders um höhere Niveaustufen) zu erweitern, sucht das Institut DaF-Absolvent*innen, die gerne für die Dauer von 6 bis 12 Monaten in Addis Abeba unterrichten und Auslandserfahrung sammeln möchten. Uni Freiburg: Stellenausschreibung Honorarlehrkraft am Goethe-Institut Äthiopien in Addis Abeba weiterlesen

Bundeskanzler Scholz am 4. Mai 2023 in Addis Abeba (Äthiopien): „Afrika muss in den internationalen Beziehungen und der internationalen Politik eine größere Rolle spielen“

Bundeskanzler Scholz am 4. Mai 2023 in Addis Abeba (Äthiopien): "Afrika muss in den internationalen Beziehungen und der internationalen Politik eine größere Rolle spielen"BK Scholz: Das ist jetzt meine zweite Fahrt nach Afrika. Was mir sehr wichtig ist: Wir müssen uns einstellen auf eine Welt, die multipolar sein wird und in der viele Länder des globalen Südens eine große Bedeutung bekommen werden. Jetzt ist also die Zeit, wo wir einen Neustart machen müssen, was die Nord-Süd-Beziehungen betrifft, der es ermöglicht, mit den vielen Ländern des Südens auf Augenhöhe gemeinsame Perspektiven zu entwickeln. Afrika ist für uns in Deutschland, ist für uns in Europa von zentraler Bedeutung. Deshalb ist es eben Teil einer solchen langfristig angelegten politischen Entscheidung, dass ich jetzt erneut hier in Afrika mit Staats- und Regierungschefs spreche. Bundeskanzler Scholz am 4. Mai 2023 in Addis Abeba (Äthiopien): „Afrika muss in den internationalen Beziehungen und der internationalen Politik eine größere Rolle spielen“ weiterlesen

Bundeskanzler Scholz reist im Mai nach Äthiopien und Kenia

Bundeskanzler Scholz reist im Mai nach Äthiopien und KeniaBundeskanzler Olaf Scholz wird vom 4. bis 6. Mai 2023 nach Äthiopien und Kenia reisen. In Addis Abeba wird er mit dem Präsidenten der Afrikanischen Union, Faki, zusammenkommen und sich über die Rolle der Afrikanischen Union im Bereich der Friedenssicherung sowie der Zusammenarbeit in den Bereichen Handel Ernährungssicherheit und dem Kampf gegen den Klimawandel austauschen. Bundeskanzler Scholz reist im Mai nach Äthiopien und Kenia weiterlesen

Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdet

Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdetAfrika steht vor einer Überschuldungskrise, wie aus einem aktuellen Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hervorgeht. Acht afrikanische Länder befinden sich in einer Überschuldungssituation: Simbabwe, Sambia, Sudan, Somalia, Sao Tomé und Principe, die Republik Kongo, Mosambik und Malawi. Das Wirtschaftswachstum in Afrika ist mit einer Prognose von 2,5% im Jahr 2023 rückläufig, was nicht ausreicht, um die Armut zu verringern. Darüber hinaus weisen 13 weitere Länder ein hohes Überschuldungsrisiko auf. Afrika: 8 Länder sind überschuldet, 13 weitere gefährdet weiterlesen

NZZ-Interview zu Migration aus Afrika: Heile Selassies Großneffe warnt Europäer

NZZ-Interview zu Migration aus Afrika: Heile Selassies Großneffe warnt Europäer«Das N-Wort ist mir auch zuwider. Aber meistens geht es um unproduktive, spalterische Debatten». Asfa-Wossen Asserate ist Großneffe des äthiopischen Kaisers Haile Selassie und in Deutschland zum Flüchtling geworden. NZZ-Interview zu Migration aus Afrika: Heile Selassies Großneffe warnt Europäer weiterlesen

Menschenrechtsbeauftragte zu Gesprächen in Äthiopien und Südsudan

Menschenrechtsbeauftragte zu Gesprächen in Äthiopien und SüdsudanDie Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Luise Amtsberg (GRÜNE), reist vom 11.-14. April nach Äthiopien und anschließend vom 14.-16. April nach Südsudan. In Äthiopien werden Treffen mit der Zivilgesellschaft im Vordergrund stehen, darunter Gespräche mit Menschenrechtsverteidigern und Menschenrechtsverteidigerinnen sowie Frauenrechtsorganisationen. Zudem steht der Besuch eines Frauenhauses auf dem Programm, das Opfern sexualisierter Gewalt Unterstützung bietet. Menschenrechtsbeauftragte zu Gesprächen in Äthiopien und Südsudan weiterlesen

60.000 Menschen aus Somalia nach Äthiopien geflohen

60.000 Menschen aus Somalia nach Äthiopien geflohen
UNHCR verteilt Hilfsgüter an somalische Flüchtlinge. © UNHCR

Mehr als 60.000 Menschen aus Somalia, vor allem Frauen und Kinder, sind in den letzten Wochen in die Somali-Region Äthiopiens geflohen, um den gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Stadt Laascaanood in der Region Sool zu entkommen. Mehr als die Hälfte von ihnen kamen Anfang dieser Woche an. Sie erreichten Äthiopien erschöpft und traumatisiert mit nur wenig Gepäck. Die Frauen teilten Mitarbeiter*innen von UNHCR mit, dass sie alles verkaufen mussten, um sich den Weg in die Sicherheit leisten zu können. Viele von ihnen haben bei den Konflikten Familienmitglieder verloren oder wurden auf der Flucht von ihnen getrennt. 60.000 Menschen aus Somalia nach Äthiopien geflohen weiterlesen

DAS-Afrika-Pressespiegel KW4/2023: Macht von Wort und Bild

DAS-Afrika-Pressespiegel KW4/2023: Macht von Wort und BildBMZ stellt neue Afrikastrategie vor: Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze hat am Dienstag bei der Pressekonferenz zur neuen Afrikastrategie ihres Ministeriums den Anspruch Deutschlands bekräftigt, sich in Afrika deutlich stärker als bisher zu engagieren. Das 36-seitige Papier, welches sich in die Afrikapolitik der Bundesregierung einreihen soll, ist das Ergebnis eines mehrmonatigen Konsultationsprozesses mit europäischen und afrikanischen Vertreterinnen und Vertretern aus Jugend, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. DAS-Afrika-Pressespiegel KW4/2023: Macht von Wort und Bild weiterlesen

GIZ-Stellenangebot: Projektmanager:in zur Unterstützung von KMUs und Start-ups in krisenbetroffenen Regionen in Äthiopien

GIZ-Stellenangebot: Projektmanager:in zur Unterstützung von KMUs und Start-ups in krisenbetroffenen Regionen in ÄthiopienBewerber mit Berufserfahrung – Befristet
Mit dem Vorhaben „Entwicklung des äthiopischen Privatsektors“ unterstützt die GIZ, im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die Reformbemühungen der äthiopischen Regierung, welche dem Privatsektor eine hohe Bedeutung beimisst. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Wachstumsbedingungen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Start-ups sowie kleinen und wachstumsorientierten Unternehmen zu verbessern. Eine der Komponenten zu Erreichung dieses Ziel ist die direkte Unterstützung von konflikt- und krisenbetroffenen Unternehmen. GIZ-Stellenangebot: Projektmanager:in zur Unterstützung von KMUs und Start-ups in krisenbetroffenen Regionen in Äthiopien weiterlesen

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 2/2023: Vorsichtiger Optimismus

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 2/2023: Vorsichtiger OptimismusBaerbock und Colonna auf Äthiopienreise: Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und ihre französische Amtskollegin Catherine Colonna sind am Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in Addis Abeba, Äthiopien, eingetroffen. Im Mittelpunkt der Reise standen die Fortschritte des Friedensprozesses im Land. Hierzu trafen sich die europäischen Außenministerinnen am Donnerstag mit Präsident Sahle-Work Zewde und Premierminister Abiy Ahmed, wobei sie die Bedeutung von Rechenschaftspflicht und Versöhnung für die Schaffung eines nachhaltigen Friedens betonten. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 2/2023: Vorsichtiger Optimismus weiterlesen

Afrika-Lesetipp/RND-Kommentar zu Baerbock in Äthiopien: „Stabilisierungsversuch mit klaren Worten“

Afrika-Lesetipp/RND-Kommentar zu Baerbock in Äthiopien: „Stabilisierungsversuch mit klaren Worten“Außenministerin Annalena Baerbock setzt bei ihrem Besuch in Äthiopien auf klare Worte. Sie fordert die Verfolgung von Kriegsverbrechen und greift mit der Kritik an „Knebelkrediten“ indirekt China an. Die Forderungen sind nicht nur bequem für Äthiopien, aber ihre Umsetzung könnte helfen, den labilen Frieden zu festigen. Afrika-Lesetipp/RND-Kommentar zu Baerbock in Äthiopien: „Stabilisierungsversuch mit klaren Worten“ weiterlesen

Lesetipp/welt.de: Am Horn von Afrika geht es auch um die Zukunft des Christentums

Lesetipp/welt.de: Am Horn von Afrika geht es auch um die Zukunft des ChristentumsDer Bürgerkrieg um die äthiopische Region Tigray geht zu Ende. Der Konflikt schwächt auch die Kräfte des Christentums gegenüber dem Islam. Am Horn von Afrika stehen die ältesten christlichen Reiche seit 1400 Jahren unter Druck. Einmal retteten nur westliche Feuerwaffen Äthiopien. Lesetipp/welt.de: Am Horn von Afrika geht es auch um die Zukunft des Christentums weiterlesen

Außenministerin Baerbock: „Was in Afrika geschieht, geht Europa an“

Außenministerin Baerbock: „Was in Afrika geschieht, geht Europa an“„Uns beiden ist es wichtig, dass Europa nach den Friedensvereinbarungen von Nairobi und Pretoria in Äthiopien schnell Gesicht zeigt und eine enge Partnerschaft anbietet. Deshalb bin ich froh, dass unsere erste gemeinsame Reise gleich zu Beginn des Jahres dorthin führt. Wir wollen in Äthiopien darüber sprechen, wie Deutschland, Frankreich und die Europäische Union den 2018 begonnenen Weg Äthiopiens hin zu Frieden, Demokratie und nachhaltiger Entwicklung für alle Äthiopierinnen und Äthiopier stützen können“, erklärt Außenministerin Baerbock vor ihrer gemeinsamen Reise mit der französischen Außenministerin Catherine Colonna nach Äthiopien. Außenministerin Baerbock: „Was in Afrika geschieht, geht Europa an“ weiterlesen

Afrika-Lesetipp/NZZ: Äthiopien – Wie ein Geographieprofessor den Krieg sichtbar machte

Afrika-Lesetipp/NZZ: Äthiopien - Wie ein Geographieprofessor den Krieg sichtbar machte« Wir haben jahrzehntelang Feldforschung gemacht in Dörfern, in denen dann Massaker verübt wurden »: wie ein belgischer Geografieprofessor einen unsichtbaren Krieg sichtbar machte. Jan Nyssen hat als Erster erhoben, dass im Tigray-Krieg eine halbe Million Menschen gestorben sein könnten. Er tat das mithilfe wissenschaftlicher Werkzeuge und mit Informationen von Menschen, denen er sich moralisch verpflichtet fühlte. Afrika-Lesetipp/NZZ: Äthiopien – Wie ein Geographieprofessor den Krieg sichtbar machte weiterlesen