stimmen afrikas: Online Shortstory-Festival in 6 Lesungen über “dringeblieben”

stimmen afrikas: Online Shortstory-Festival in 6 Lesungen über “dringeblieben”
© Jacques Nkinzingabo

Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen: In einer neuen Reihe lädt stimmen afrikas vom 23. bis 25. April 2021 in Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zu Lesungen und Gesprächen mit sechs Autor:innen aus sechs Ländern Afrikas ein (Uganda, Kamerun, Senegal, Nigeria, DR Kongo, Südafrika). Vorgestellt werden exzellente Kurzgeschichten die „Vergangenes“ wachrufen und sich „Gegen das Vergessen“ wenden.

Es handelt sich um 6 Einzelveranstaltungen, die vom 23.-25. April 2021 stattfinden werden.

 1. Jennifer N. Makumbi / Uganda, Fr 23. April: 16:30 – 18:30 Uhr „Sie ist eine von uns“

In einer neuen Reihe lädt stimmen afrikas vom 23. bis 25. April 2021 in Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zu Lesungen und Gesprächen mit sechs Autor:innen aus sechs Ländern Afrikas ein. Vorgestellt werden exzellente Kurzgeschichten die „Vergangenes“ wachrufen und sich „Gegen das Vergessen“ wenden. Liz Shoo moderiert das Gespräch mit der Autorin Jennifer N. Makumbi und Janna Krampe spricht von der Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche. Die Schauspielerin Dela Dabulamanzi liest aus der Shortstory vor.

Sie ist eine von uns erzählt die Geschichte einer jungen Uganderin, die nach Großbritannien geht, um dort als Lehrerin zu arbeiten. Jahrelang hört und sieht niemand etwas von ihr – bis sie eines Tages plötzlich wieder in der Heimat vor der Tür steht. Doch wer ist da eigentlich zurückgekehrt?

Die Veranstaltung wird von Jutta Himmelreich ins Deutsche verdolmetscht.

Link zur Veranstaltung: https://dringeblieben.de/videos/stimmen-afrikas-shortstory-festival-1-jennifer-makumbi-ug

2. Jo Güstin / Kamerun, Fr. 23 April: 20:00 – 21:30 Uhr „Coucou und das verhasste Schwarz“

Die Sängerin Mariama Jalloh moderiert das Gespräch mit der Autorin Jo Güstin und Esther Klehm spricht über die Übersetzung aus dem Französischen ins Deutsche. Die Schauspielerin Karmela Shako liest aus der Shortstory vor.

Coucou und das verhasste Schwarz erzählt die Geschichte der kleinen Coucou, die sich schon von kleinauf intensiv mit ihrer dunklen Hautfarbe auseinandersetzt. Die Farbe ihrer Haut bestimmt maßgeblich Coucous Leben. In einem von Rassismus geprägten Umfeld wünscht sie sich nichts mehr als weiß zu sein!

Die Veranstaltung wird von Elisabeth Müller ins Deutsche verdolmetscht.

Link zur Veranstaltung: https://dringeblieben.de/videos/stimmen-afrikas-shortstory-festival-2-jo-gustin-wamal-cm

3. nafissatou Dia Diouf / Senegal, Sa. 24. April: 17:00 – 18:30 Uhr „Ich fahre nach…“

Die Autorin Elisa Diallo moderiert das Gespräch mit der Autorin Nafissatou Dia Diouf und Gundula Horning spricht über die Übersetzung aus dem Französischen ins Deutsche. Der Schauspieler Prince Kuhlmann liest aus der Shortstory vor. “ Ich fahre nach…“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich auf Spurensuche in ihre verworrene Familiengeschichte begibt. Ihre Beobachtungen während einer Fahrt durch Städte und Landschaften des Senegal setzen einen assoziativen Bewusstseinsstrom auf der Reise zu sich selbst in Gang.

Die Veranstaltung wird von Elisabeth Müller ins Deutsche verdolmetscht.

Link zur Veranstaltung: https://dringeblieben.de/videos/stimmen-afrikas-shortstory-festival-3-nafissatou-dia-diouf-s

 4. Olumide Popoola / Nigeria, Sa. 24. April: 20:00 – 21:30 Uhr “Schwimmen”

Der Autor Elnathan John moderiert das Gespräch mit der Autorin Olumide Popoola und Sarah Bremer spricht über die Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche. Der Schauspieler Oliver El-Fayoumy liest aus der Shortstory vor.

In Schwimmen liegt der Suizid eines jungen Menschen wie ein dunkler Schatten über der Familie. Popoolas Ich-Erzähler:in unbestimmten Geschlechts taucht in die Vergangenheit ein, spürt die komplizierten familiären Beziehungen auf und versucht den tragischen Tod ihres/seines Bruders nachzuvollziehen.

Die Veranstaltung wir von Jutta Himmelreich ins Deutsche verdolmetscht.

Link zur Veranstaltung: https://dringeblieben.de/videos/stimmen-afrikas-shortstory-festival-4-olumide-popoola-nigeri

5. Sinzo Aanza / DR Kongo, So. 25. April: 13:00 – 14:30 Uhr „Das Festmahl und der Schatten“

Moustapha Diallo moderiert das Gespräch mit dem Autor Sinzo Aanza und Lena Riebl spricht über die Übersetzung aus dem Französischen ins Deutsche. Die Schauspielerin Azizè Flittner liest aus der Shortstory vor. Das Festmahl und der Schatten. Eine Frau versucht im Dialog mit einem Mädchen, das sich als ihr jüngeres Selbst entpuppt, zu einem traumatischen Kindheitserlebnis vorzudringen. Als sie sich bemühen, die Ereignisse gemeinsam zu rekonstruieren, geraten sie in Konflikt. In dem Versuch, das Vergessene wachzurufen, zeigt sich die Komplexität und Wandelbarkeit von Erinnerungen.

Die Veranstaltung wird von Elisabeth Müller ins Deutsche verdolmetscht.

Link zur Veranstaltung: https://dringeblieben.de/videos/stimmen-afrikas-shortstory-festival-4-sinzo-aanza-dr-kongo

 6. Karen Jennings / Südafrika, So. 25. April: 16:00 – 17:30 Uhr „Der Bewahrer“

Liz Shoo moderiert das Gespräch mit der Autorin Karen Jennings und Kathrin Hettrich und Loredana Fiorello sprechen über die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche. Die Schauspielerin Robin Lyn Gooch liest aus der Shortstory vor.

Der Bewahrer erzählt von dem Leuchtturmwärter Samuel, auf dessen ansonsten unbewohnter Insel regelmäßig Tote angespült werden. Seit 18 Jahren arbeitet er hier als Leuchtturmwärter. Nur durch das Boot, das regelmäßig Vorräte liefert, ist er mit dem Festland verbunden. In poetischer und eindringlicher Sprache, beschreibt Jennings Samuels Alltag auf der kargen Insel.

Die Veranstaltung wird von Jutta Himmelreich ins Deutsche verdolmetscht.

Link zur Veranstaltung: https://dringeblieben.de/videos/stimmen-afrikas-shortstory-festival-6-karen-jennings-sudafri

 Ein Projekt von: stimmen afrikas/ Allerweltshaus Köln e.V.

In Kooperation mit: Masterstudiengang Literaturübersetzen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Alte Feuerwache. Institut Français Köln, Institut Français Bonn, Institut Français Düsseldorf

Gefördert von: Auswärtiges Amt, Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Stadt Köln, Sparkasse KölnBonn, Brot für die Welt