IPG-Journal: Afrika – Weniger Zeigefinger, mehr ausgestreckte Hand

IPG-Journal: Afrika - Weniger Zeigefinger, mehr ausgestreckte Hand

Terrorismus und russischer Einfluss: Die internationale Gemeinschaft muss sich im Sahel weiter engagieren – und den Menschen Perspektiven bieten. Ein Beitrag von Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

„Hier wird Menschen Hoffnung gegeben, die gar keine mehr hatten.“ Mit diesen Worten beschreibt Mohamed Malha die Unterstützung, die er und andere aus Mali geflüchtete Menschen im westafrikanischen Mauretanien erhalten. Und er bringt damit auf den Punkt, warum sich die internationale Gemeinschaft weiter in der Sahel-Region engagieren muss: Um den Menschen in der krisengeschüttelten Region Zukunftsperspektiven zu bieten. Und um dem Terrorismus den Nährboden zu entziehen.

Mohamed Malha selbst ist – wie viele Tausende andere Menschen auch – vor dem Terrorismus und den gewaltsamen Konflikten aus seinem Heimatland Mali geflohen. In Mauretanien, einem der ärmsten Länder der Welt, erhält er Schutz und Unterstützung. Das Land hat etwa so viele Einwohner wie der Großraum Berlin – und bereits über 100 000 Menschen aus Mali aufgenommen. Damit bietet Mauretanien im Verhältnis mehr Menschen Zuflucht als die meisten anderen Länder der Welt – einschließlich Deutschland. Mohamed Malha und die anderen Flüchtlinge bekommen in Mauretanien die Chance auf eine bessere Zukunft. Zwar haben es die Flüchtlinge auf dem mauretanischen Arbeits- und Wohnungsmarkt nicht leicht, aber sie dürfen arbeiten und erhalten medizinische Versorgung. Der Schulbesuch für die Kinder ist kostenlos.

Lesen Sie HIER den vollständigen Beitrag. (Friedrich Ebert Stiftung)