Founders‘ Valley: DW-Afrika-Reihe startet vierte Staffel

Founders' Valley: DW-Afrika-Reihe startet vierte StaffelDie vierte Staffel der Erfolgsserie Founders‘ Valley präsentiert erstmals innovative Start-Ups aus Afrika, gedreht wurde in Ruanda, Nigeria und Ghana. Ab 13. Februar strahlt die DW die Serie auf Deutsch und Englisch aus. Founders‘ Valley ist ein Tandemprojekt der Wirtschafts- und Afrika-Redaktionen der DW, finanziert von der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung.

Redakteurin Linda Vierecke: „Wir haben in jeder der drei Folgen mit einem Autor*innen-Duo gearbeitet. Eine Person stammt aus dem jeweiligen afrikanischen Land und eine aus Deutschland. Uns war es sehr wichtig, die lokale Perspektive einzubinden.“

In der Folge „The Work of Healing“ geht Moderatorin Amanda Akaliza durch die Genozid-Gedenkstätte in Kigali, vorbei an unzähligen Fotos von Menschen, die 1994 in Ruanda ermordet wurden. „Dieser Völkermord hat bis heute Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Wir sind erst die zweite Generation“, sagt die 26-jährige Akaliza, die selbst an Depressionen leidet und eine NGO gegründet hat, die jungen Menschen hilft. Akaliza trifft in der Folge Gründer, die Lücken im Gesundheitssystem Ruandas schließen wollen und Menschen im ländlichen Raum, die trotz staatlicher Krankenversicherung noch keinen ausreichenden Zugang zur Gesundheitsversorgung haben. „Amanda Akaliza war als Moderatorin ein Glücksfall“, so die Regisseurinnen Gönna Ketels und Ndimbira Shenge Claudine. „Sie hat einfühlsam durch die Themen geführt, und durch ihre persönliche Geschichte erfährt das Publikum, warum das Thema Gesundheit eine besondere Bedeutung in Ruanda hat.“

Flourish Chukwurah, DW Lagos Bureau Chief, hat gemeinsam mit ihrem Berliner DW-Kollegen Thomas Lemmer Regie bei der Folge „The Value of Human Capital“ geführt. Sie stellt Gründer*innen vor, die in besonderer Weise auf die Potenziale ihrer Arbeitnehmer*innen eingehen. Chukwurah: „In Nigeria ist jede dritte Person jünger als 19 Jahre. Es ist wichtig, diese Ressourcen zu nutzen.“

Thomas Neufeld, Director of Business, Science und Environment, ist besonders begeistert von einem ruandischen Start-Up, das mithilfe von Drohnen und einer App Blutkonserven in Krankenhäuser in entlegenen Regionen transportiert. Neufeld: „Man merkt sofort, dass diese Innovationen wirklich etwas bewirken können.“ (DW)