Archiv der Kategorie: Vermischtes

Weltwassertag (22.3.): Afrika – Über 1,7 Millionen Menschen in Äthiopien und Somalia aufgrund der Dürre vertrieben

Weltwassertag (22.3.): Afrika - Über 1,7 Millionen Menschen in Äthiopien und Somalia aufgrund der Dürre vertrieben
Wasserversorgung von Flüchtlingen in Äthiopien. © UNHCR/S.Otieno

„Wasser ist ein Menschenrecht. Jedem Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen, ist die vielleicht wichtigste Aufgabe weltweit“, sagt Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe anlässlich des Weltwassertages. In vielen Ländern ist dieser Zugang jedoch nicht gegeben. So bahnt sich beispielsweise am Horn von Afrika eine Klimakatastrophe an. Weltwassertag (22.3.): Afrika – Über 1,7 Millionen Menschen in Äthiopien und Somalia aufgrund der Dürre vertrieben weiterlesen

Unabhängigkeitstag Namibias (21.3.): Noch immer keine wirksame Anerkennung des Genozids

Unabhängigkeitstag Namibias (21.3.): Noch immer keine wirksame Anerkennung des GenozidsAnlässlich des heutigen Unabhängigkeitstages Namibias erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die deutsche Verantwortung für den Völkermord an den Herero und Nama. Die Bundesregierung erkennt ihn bis heute nicht völkerrechtswirksam an und versucht, sich aus der Verantwortung zu lavieren: „Die sogenannte ‚gemeinsame Erklärung‘, die der deutsche und der namibische Staat ausgehandelt haben, ist ohne adäquate Konsultation der Nachfahren der Opfer entstanden. Selbst das namibische Parlament hat sie bisher nicht ratifiziert“, erinnerte Nadja Grossenbacher, GfbV-Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung heute in Göttingen. Unabhängigkeitstag Namibias (21.3.): Noch immer keine wirksame Anerkennung des Genozids weiterlesen

Tansania: „Loliondo blutet“ – Die Massai leiden unter Angriffen im Namen des Naturschutzes

Tansania: „Loliondo blutet“ - Die Massai leiden unter Angriffen im Namen des Naturschutzes„Loliondo blutet“: Eine SMS weckte mich am Morgen des 10. Juni. Dutzende erschreckende  Fotos von an Beinen, Rücken und Kopf verwundeten Massai füllten mein Handy. Eine Menge  Blut. Und dann die Videos, auf denen zu sehen ist, wie die Massai vor der Polizei weglaufen, während diese auf sie schießt. Sie sahen aus wie aus einem Kriegsgeschehen. Ich war  schockiert – wie so viele andere im Globalen Norden. Wie konnten die friedvollen Bilder nur von Zebras, Giraffen und Löwen, die das Serengeti-Ökosystem in den westlichen Köpfen hervorruft, in solch brutale Gewalt verwandelt werden?  Tansania: „Loliondo blutet“ – Die Massai leiden unter Angriffen im Namen des Naturschutzes weiterlesen

Burkina Faso „Sankara muss uns vereinen und nicht spalten“ – Seydou Ouedraogo, Exekutivdirektor des Instituts FREE Afrik

Burkina Faso „Sankara muss uns vereinen und nicht spalten“ -  Seydou Ouedraogo, Exekutivdirektor des Instituts FREE Afrik
Francis Kéré (blaues Hemd) im Gespräch mit dem Bruder Thomas Sankaras

Ouagadougou. Der in Berlin lebende burkinische Architekt Francis Kéré, Träger des Pritzker-Architekturpreises, wird das Monument für Thomas Sankara und die mit ihm 12 Ermordeten gestalten. Bei seinem Besuch des Geländes und den Grabstätten erklärte er, dass es für ihn wichtig sei, eine einfache Konstruktion mit lokalen Materialien zu bauen, eine Art langgezogene Kuppel; mit wechselnden Einflüssen von Licht, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Geplant ist der Beginn der Arbeiten für den Monat April. Burkina Faso „Sankara muss uns vereinen und nicht spalten“ – Seydou Ouedraogo, Exekutivdirektor des Instituts FREE Afrik weiterlesen

Wird Putin im August in Südafrika verhaftet?

Wird Putin im August in Südafrika verhaftet?Südafrika ist sich „seiner rechtlichen Verpflichtung“ in Bezug auf den ICC-Haftbefehl gegen Putin bewusst: Ein Sprecher des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa erklärte am 19. März, das Land habe den Bericht über den Haftbefehl gegen Vladimir Putin, den der Internationale Strafgerichtshof zwei Tage zuvor ausgestellt hatte, „zur Kenntnis genommen“. Wird Putin im August in Südafrika verhaftet? weiterlesen

Afrika-TV-Tipp/ntv: „Ich habe beide Arme verloren“ – Wie Islamisten den Norden Kongos terrorisieren

Afrika-TV-Tipp/ntv: "Ich habe beide Arme verloren" - Wie Islamisten den Norden Kongos terrorisieren
Screenshot ntv

Die Regionen Ituri und Nord-Kivu im Kongo gehören zu den gefährlichsten Gegenden der Welt. Seit Jahren kämpfen islamistische Milizen mit der Staatsarmee und auch untereinander. Vielen bleibt nur die Flucht in Zeltlager, die jedoch häufig überfüllt sind. Afrika-TV-Tipp/ntv: „Ich habe beide Arme verloren“ – Wie Islamisten den Norden Kongos terrorisieren weiterlesen

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 11/2023: Gegenwind

DAS-Afrika-Pressespiegel KW 11/2023: GegenwindEröffnungssitzung des neuen tunesischen Parlaments: Am Montag kam das neu gewählte tunesische Parlament zu seiner ersten Sitzung zusammen, zu der allerdings nur staatliche Medien und Nachrichtenagenturen zugelassen waren. Ausländische und unabhängige Journalistinnen und Journalisten durften auf Anweisung von Präsident Kais Saied das Parlamentsgebäude nicht betreten. Dies ist die erste derartige Untersagung seit der Revolution, durch die der verstorbene Diktator Ben Ali im Jahr 2011 gestürzt wurde. DAS-Afrika-Pressespiegel KW 11/2023: Gegenwind weiterlesen

Burkina Faso: Spekulationen um Goldankauf der Regierung – Soll damit Wagner bezahlt werden?

Burkina Faso: Spekulationen um Goldankauf der Regierung – Soll damit Wagner bezahlt werden?
Die Goldmine von Endeavour Mining in Burkina Faso. Foto: Endeavour

Die burkinische Regierung hat 200 Kilogramm Gold von SEMAFO, einer Tochtergesellschaft der kanadischen Endeavour Mining Group, einem der größten Unternehmen in Westafrika, aufgekauft. Aufgrund des Bergbaugesetzes ist sie dazu berechtigt. Burkina Faso: Spekulationen um Goldankauf der Regierung – Soll damit Wagner bezahlt werden? weiterlesen

Marokko: Zwei französische Journalisten wegen versuchter Erpressung des Königs verurteilt

Marokko: Zwei französische Journalisten wegen versuchter Erpressung des Königs verurteiltDie Entscheidung fiel am 14. März 2023 im Pariser Strafgericht: Die beiden Journalisten Catherine Graciet und Eric Laurent wurden des Erpressungsversuchs gegenüber dem marokkanischen König für schuldig befunden und zu einem Jahr Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. Ihre Anwälte beschlossen, in Berufung zu gehen, berichtet der französische Sender RFI. Marokko: Zwei französische Journalisten wegen versuchter Erpressung des Königs verurteilt weiterlesen

Südafrika: UN-Experten beklagen Korruption, unmenschliche Praktiken und Misshandlungen von Inhaftierten

Südafrika: UN-Experten beklagen Korruption, unmenschliche Praktiken und Misshandlungen von InhaftiertenExperten der Vereinten Nationen für die Verhütung von Folter haben in Südafrika einen übermäßigen Einsatz von Freiheitsentzug in allen Bereichen wie Gefängnissen, Polizeistationen, Einwanderungsbehörden, Einrichtungen für psychische Gesundheit und Drogenbehandlungszentren festgestellt. Diese Warnung erfolgte nach dem ersten Besuch der Experten in dem südafrikanischen Land, der vom 26. Februar bis zum 9. März stattfand. Südafrika: UN-Experten beklagen Korruption, unmenschliche Praktiken und Misshandlungen von Inhaftierten weiterlesen