Archiv der Kategorie: Politik

Wie Afrikaner den Wettbewerb zwischen Europa und China auf ihrem Kontinent wahrnehmen

Wie Afrikaner den Wettbewerb zwischen Europa und China auf ihrem Kontinent wahrnehmen* Friedrich-Naumann-Stiftung befragt mehr als 1.600 afrikanische Entscheidungsträger zum Wettbewerb zwischen Europa und China in Afrika
* Wichtigste Gründe für Chinas Erfolg in Afrika: Schnelle Entscheidungen, schnelle Umsetzung von Projekten, Nicht-Einmischung in die inneren Angelegenheiten und weniger Skrupel vor Korruption.
* Europas werteorientiere Politik wird von den Befragten anerkannt, aber oft als paternalistisch wahrgenommen.
* Empfehlung für die Politik: Europa muss seinen Blick auf Afrika verändern: vom Hilfsempfänger zum strategischen Partner und Kontinent der Zukunftschancen

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Frankreich: Rachel Kéké, Zimmermädchen aus der Côte d’Ivoire, zur Abgeordneten gewählt

Frankreich: Rachel Kéké, Zimmermädchen aus der Côte d’Ivoire, zur Abgeordneten gewähltSie ist eine der Überraschungen der französischen Parlamentswahlen am Sonntag, den 19. Juni 2022. Rachel Kéké, die 1974 in der Gemeinde Abobo, nördlich von Abidjan, in der Elfenbeinküste geboren wurde, ist gerade zur Abgeordneten des Departements Val-de-Marne gewählt worden. Sie wird in den nächsten Tagen in die französische Nationalversammlung einziehen. Frankreich: Rachel Kéké, Zimmermädchen aus der Côte d’Ivoire, zur Abgeordneten gewählt weiterlesen

Tunesien: Einseitiger Verfassungsprozess hebelt Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aus

Tunesien: Einseitiger Verfassungsprozess hebelt Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aus
By Houcemmzoughi – CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=87479932

Das Vorgehen von Präsident Kais Saied (Foto), per Handstreich dem tunesischen Volk eine neue Verfassung vorzulegen, die dann in kürzester Zeit per Referendum abgesegnet werden soll, bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung Aushöhlung der Demokratie in Tunesien. Saied ist dabei, den tunesischen Staat ohne breite parlamentarische Debatte in ein Präsidialsystem zu seinen Gunsten zu verwandeln … Tunesien: Einseitiger Verfassungsprozess hebelt Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aus weiterlesen

Commonwealth: Ruanda richtet ab diesem Montag den 26. Gipfel der Staatsoberhäupter aus

Commonwealth: Ruanda richtet ab diesem Montag den 26. Gipfel der Staatsoberhäupter ausNach mehreren Jahren Verschiebung aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist Ruanda ab diesem Montag, dem 20. Juni, Gastgeber des 26. Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs des Commonwealth. Bei den bis zum 25. Juni dauernden Beratungen soll u.a. über die Aufnahme von Gabun und Togo in die Organisation entschieden werden. Auf dem Gipfel werden die Staats- und Regierungschefs der Gruppe von 54 Commonwealth-Nationen zusammentreffen, bei denen es sich hauptsächlich um ehemalige britische Kolonien handelt. Commonwealth: Ruanda richtet ab diesem Montag den 26. Gipfel der Staatsoberhäupter aus weiterlesen

Lesetipp/ntv: „Operation Langnasen“ – Im Herzen Afrikas droht ein großer Krieg

Lesetipp/ntv: "Operation Langnasen" - Im Herzen Afrikas droht ein großer KriegDie kongolesische Miliz M23 nimmt eine strategisch wichtige Grenzstadt im Dreieck Kongo, Uganda und Ruanda ein. Rebellen und Regierung verhandeln an diesem Wochenende über einen Friedensprozess, doch der Konflikt erinnert eher an den Völkermord von 1994. Lesetipp/ntv: „Operation Langnasen“ – Im Herzen Afrikas droht ein großer Krieg weiterlesen

Abwanderung afrikanischer Fachkräfte: „90 % meiner Freunde wollen weg“

Abwanderung afrikanischer Fachkräfte: "90 % meiner Freunde wollen weg“Eine neue Umfrage unter mehr als 4.500 jungen Menschen in Afrika im Alter von 18 bis 24 Jahren hat ergeben, dass 52 % von ihnen in den nächsten Jahren eine Auswanderung in Erwägung ziehen würden. Die BBC sprach mit fünf jungen Menschen in Nigeria und Südafrika, die angaben, sich in ihren Ländern nicht sicher zu fühlen und keinen Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten zu haben. In Ghana allerdings sieht das Bild ganz anders aus. Abwanderung afrikanischer Fachkräfte: „90 % meiner Freunde wollen weg“ weiterlesen

IPG-Journal / Nordafrika: Tunesischer Herbst

IPG-Journal / Nordafrika: Tunesischer HerbstIm Machtkampf zwischen Präsident Saied und dem Parlament werden die demokratischen Errungenschaften des Arabischen Frühlings zerstört. Lange galt Tunesien als das einzige erfolgreiche demokratische Beispiel des „Arabischen Frühlings“. Seit 2011 fanden drei Parlaments- und zwei Präsidentschaftswahlen statt, und das Land verfügt über eine Verfassung und liberale Institutionen. Leider sieht sich Tunesien seit einigen Monaten mit einer beispiellosen Krise konfrontiert, die Zweifel hinsichtlich der zukünftigen Stabilität des Landes aufkommen lässt. IPG-Journal / Nordafrika: Tunesischer Herbst weiterlesen

Staatsministerin Katja Keul reist nach Algerien

Staatsministerin Katja Keul reist nach Algerien
Algeriens Hauptstadt Algier, Foto: ia

Katja Keul, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik bei der Bundesministerin des Auswärtigen, reist vom 12.-15. Juni nach Algerien. Vor ihrem Abflug erklärte sie heute (10.06.): „Algerien ist ein zentraler Akteur für die Lösung regionaler Fragen in Nord- und Westafrika. Mir ist es daher wichtig, den politischen Dialog mit Algerien zu intensivieren. Während meiner Reise werde ich insbesondere die politische Situation und Sicherheitslage im Sahel diskutieren. Mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation werde ich der algerischen Regierung außerdem eine noch engere Zusammenarbeit beim Ausbau unserer Energiebeziehungen anbieten. Staatsministerin Katja Keul reist nach Algerien weiterlesen

Terrorismus in Burkina Faso: an einem Tag 37 Terroristen erschossen, drei gefangen genommen und Material sichergestellt

Terrorismus in Burkina Faso: an einem Tag 37 Terroristen erschossen, drei gefangen genommen und Material sichergestelltIn einem Kommuniqué der nationalen Streitkräfte zieht die Kommunikationsabteilung der Armee eine Bilanz der Terroranschläge, die am 9. Juni 2022 in Burkina Faso verübt wurden. Terrorismus in Burkina Faso: an einem Tag 37 Terroristen erschossen, drei gefangen genommen und Material sichergestellt weiterlesen

Spaniens Position zur Westsahara: Interessen der Sahrauis spielen keine Rolle

  • Spaniens Position zur Westsahara: Interessen der Sahrauis spielen keine Rolle
    Foto: UNO

    – Spanien muss Selbstbestimmungsrecht der Sahrauis respektieren
    – EU muss ihre Mitglieder zur Einhaltung des Völkerrechts bewegen
    – Faktische Anerkennung der marokkanischen Besatzung der Westsahara sorgt für weitere internationale Verwerfungen

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Afrika-Lesetipp/domradio: Wer sind die Täter des Anschlags auf Kirche in Nigeria?

Afrika-Lesetipp/domradio: Wer sind die Täter des Anschlags auf Kirche in Nigeria?Kirche warnt vor schnellen Urteilen: Das schwere Attentat auf Besucher einer Pfingstmesse im Südwesten Nigerias erschüttert. Bisher war es in diesem Teil des Landes eher ruhig. Ein Kardinal sagt: „Es gibt keinen Krieg zwischen Christen und Muslimen.“ Binnen Sekunden verwandelten Schnellfeuergewehre und Sprengsätze die Pfingstfreude in der katholischen Franziskus-Kirche in ein grausames Massensterben. Bis zu 100 Menschen kamen am Sonntag bei dem brutalen Überfall in der südwestnigerianischen Stadt Owo ums Leben, darunter Kinder und Schwangere. Afrika-Lesetipp/domradio: Wer sind die Täter des Anschlags auf Kirche in Nigeria? weiterlesen

Äthiopien: Medien in den Mühlen des Bürgerkriegs – mindestens 18 Journalist:innen innerhalb von 10 Tagen verhaftet

Äthiopien: Medien in den Mühlen des Bürgerkriegs - mindestens 18 Journalist:innen innerhalb von 10 Tagen verhaftetReporter ohne Grenzen (RSF) ist beunruhigt über die sich verschlechternde Situation der Pressefreiheit in Äthiopien. Innerhalb von zehn Tagen sind dort zuletzt mindestens 18 Journalistinnen und Reporter verhaftet worden. Dessu Dulla, Chefredakteur des Oromia News Network, und Bikila Amenu, dem bekannten Moderator des gleichen Senders, könnte sogar ein Todesurteil drohen. Vor allem in der Region Tigray, aber auch in anderen Landesteilen, kommt es seit eineinhalb Jahren zu schwersten Menschenrechtsverletzungen. Im Zuge dessen wurden im Mai etwa 6.000 Menschen festgenommen, unter ihnen auch Medienschaffende. Äthiopien: Medien in den Mühlen des Bürgerkriegs – mindestens 18 Journalist:innen innerhalb von 10 Tagen verhaftet weiterlesen