Archiv der Kategorie: Politik

Ägypten: LINKE ruft zur Demo auf

Ägypten: LINKE ruft zur Demo aufAnlässlich der derzeit stattfindenden UN-Klimakonferenz COP 27 im ägyptischen Scharm el Scheich ruft die Partei DIE LINKE zu einer Kundgebung am 8. November um 12 Uhr vor dem Auswärtigen Amt auf, mit der auf die Menschrechtsverletzungen und die Inhaftierung von mehr als 60.000 politischen Gefangenen aufmerksam gemacht werden soll. Es werden ägyptische Oppositionelle und Klimaaktivist*innen anwesend sein und zu Wort kommen. Ägypten: LINKE ruft zur Demo auf weiterlesen

Ägyptischer Aktivist Alaa Abd el-Fattah im Hungerstreik: GRÜNE fordern seine sofortige Freilassung

Ägyptischer Aktivist Alaa Abd el-Fattah im Hungerstreik: GRÜNE fordern seine sofortige Freilassung
Foto: twitter

Nach sieben Monaten im Hungerstreik ist der Gesundheitszustand des britisch-ägyptischen Menschenrechtsverteidigers Alaa Abd el-Fattah lebensbedrohlich. Jetzt hat er angekündigt, ab Beginn der COP27 am 6. November auch das Trinken einzustellen. Wir fordern seine sofortige Freilassung und bekräftigen damit die Forderung des Auswärtigen Amtes. Die ägyptische Regierung muss Abd el-Fattahs sichere Ausreise nach Großbritannien gewährleisten und auch seinen Anwalt Mohamed El-Baqer umgehend freilassen. Ebenso fordern wir die Freilassung von inzwischen 300 Aktivistinnen und Aktivisten, die in diesen Wochen vor der COP27 laut Menschenrechtsorganisationen in Ägypten verhaftet wurden. Ägyptischer Aktivist Alaa Abd el-Fattah im Hungerstreik: GRÜNE fordern seine sofortige Freilassung weiterlesen

Demokratische Republik Kongo: Wird der große Kongo gegen das kleine Ruanda in den Krieg ziehen?

Demokratische Republik Kongo: Wird der große Kongo gegen das kleine Ruanda in den Krieg ziehen?
Félix Antoine Tshisekedi (DRK) / Paul Kagame (Ruanda) (Fotos : lefaso.net)

Zwischen der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und Ruanda sind die Zeiten stürmisch, und der Zorn wächst auf der Seite von Kinshasa und Goma, wo der Aufruhr sowohl in der Bevölkerung als auch in der Führung groß ist. Die Ausweisung des ruandischen Botschafters und der Aufruf zu Demonstrationen gegen den Nachbarn Ruanda haben die Gemüter erhitzt, zumal die Intervention Ruandas und Ugandas im großen Nachbarland nicht nur eine Eintagsfliege war, sondern in Erinnerung geblieben ist, da Ruandas Kagame und Ugndas Museveni Kabila senior an die Macht gebracht haben. Die jüngsten Ereiferungen sind auf den Vormarsch einer Rebellenbewegung zurückzuführen, die nach der Niederlegung der Waffen diese wieder aufgenommen hat und im Osten des Landes Gebiete zurückgewinnt. Demokratische Republik Kongo: Wird der große Kongo gegen das kleine Ruanda in den Krieg ziehen? weiterlesen

Afrika-Lesetipp/NZZ: Äthiopien – Kriegsparteien vereinbaren Waffenstillstand in Tigray

Afrika-Lesetipp/NZZ: Äthiopien - Kriegsparteien vereinbaren Waffenstillstand in TigrayEin erster Schritt in Richtung Frieden? Die Kriegsparteien in Tigray vereinbaren überraschend einen Waffenstillstand. Der Krieg in der äthiopischen Region hat Hunderttausende Menschenleben gekostet. Ein in Pretoria ausgehandeltes Abkommen könnte der Anfang vom Ende sein – doch die Hürden bleiben hoch. Afrika-Lesetipp/NZZ: Äthiopien – Kriegsparteien vereinbaren Waffenstillstand in Tigray weiterlesen

Gabun: Globale Erwärmung – Minister Lee White prangert Heuchelei der Industrieländer an.

Gabun: Globale Erwärmung – Minister Lee White prangert Heuchelei der Industrieländer an.
Foto: twitter

Der Minister für Wasser und Wald sieht die Haltung der Welt gegenüber der Problematik der globalen Erwärmung mit gemischten Gefühlen. Am 31. Oktober vertrat Pr Lee White in der britischen Zeitung The Guardian die Ansicht, dass sich am Klima nichts ändern wird, solange die Zahl der Todesfälle in den Industrieländern nicht steigt. Gabun: Globale Erwärmung – Minister Lee White prangert Heuchelei der Industrieländer an. weiterlesen

Vor Klimakonferenz in Ägypten: Deutsche Umwelthilfe und urgewald fordern von Olaf Scholz Abkehr von fossiler Gasförderung in Afrika

Vor Klimakonferenz in Ägypten: Deutsche Umwelthilfe und urgewald fordern von Olaf Scholz Abkehr von fossiler Gasförderung in Afrika*Bundeskanzler Scholz will weiter fossile Öl- und Gasförderung sowie dazugehörige Exportinfrastrukturen in Afrika finanzieren – in Widerspruch zum Pariser Klimaabkommen
*Fossile Ausbeutung schadet massiv dem Klima sowie der biologischen Vielfalt und der nachhaltigen Entwicklung vor Ort
*DUH und urgewald fordern Scholz in offenem Brief auf, keine Gelder mehr für neue fossile Projekte in Afrika und weltweit zur Verfügung zu stellen

Vor Klimakonferenz in Ägypten: Deutsche Umwelthilfe und urgewald fordern von Olaf Scholz Abkehr von fossiler Gasförderung in Afrika weiterlesen

Krise in Äthiopien: Vom Hoffnungsträger zum Bürgerkriegsland

Krise in Äthiopien: Vom Hoffnungsträger zum Bürgerkriegsland
Foto: UNHCR A. Hellge

Die UNO-Flüchtlingshilfe ist angesichts der humanitären Situation in Äthiopien äußerst besorgt. Seit Anfang November 2020 eskaliert die Gewalt in der Region Tigray. Eine Militäroffensive der Regierung gegen bewaffnete regionale Kräfte stürzte die äthiopische Grenzregion zu Eritrea und ihre Bewohner in eine schwere Krise. Über zwei Millionen Menschen sind dort auf der Flucht. Die Zahl der Binnenvertriebenen in gesamten Land wird auf 4,5 Millionen geschätzt. Äthiopien wird zudem aktuell, wie die gesamte Region am Horn von Afrika, von einer der schwersten Dürreperioden seit über 40 Jahren heimgesucht. Krise in Äthiopien: Vom Hoffnungsträger zum Bürgerkriegsland weiterlesen

Afrika-Lesetipp/RND: Streit zwischen Kongo und Ruanda nach Vormarsch von Rebellen

Afrika-Lesetipp/RND: Streit zwischen Kongo und Ruanda nach Vormarsch von RebellenKongo weist ruandischen Botschafter aus: Der Streit zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda dauert an. Nun hat Ruanda die Demokratische Republik Kongo wegen der Ausweisung seines Botschafters nach dem Vormarsch von Rebellen kritisiert. Der Kongo wirft Ruanda vor, die M23-Rebellen zu unterstützen. Afrika-Lesetipp/RND: Streit zwischen Kongo und Ruanda nach Vormarsch von Rebellen weiterlesen

Südsudan: Konflikt verschärft humanitäre Notlage für Tausende Menschen

Südsudan: Konflikt verschärft humanitäre Notlage für Tausende Menschen
Foto: MSF

Durch den gewaltsamen Konflikt in den Gebieten Oberer Nil und Großraum Fangak im Norden des Südsudan wurden in den vergangenen zwei Monaten Hunderte Menschen getötet und schwer verletzt. Zehntausende wurden zudem aus ihren Häusern vertrieben. Die katastrophalen Überschwemmungen und der erschwerte Zugang für humanitäre Organisationen haben die Situation weiter verschärft. Südsudan: Konflikt verschärft humanitäre Notlage für Tausende Menschen weiterlesen

Afrika-Lesetipp/NZZ: Tunesien – Vom Musterland zum gescheiterten Staat?

Afrika-Lesetipp/NZZ: Tunesien - Vom Musterland zum gescheiterten Staat?Die politische und wirtschaftliche Stimmung in Tunesien hat einen absoluten Tiefpunkt erreicht; wer kann, flüchtet nach Europa. Tunesien verfolgte seit der Unabhängigkeit eine pragmatische, gemäßigte Politik und orientierte sich in Richtung Europa. Doch nun sitzt ein verbissener Ideologe an den Schalthebeln der Macht. Das ist höchst riskant – für Tunesien, aber auch für den Westen. Afrika-Lesetipp/NZZ: Tunesien – Vom Musterland zum gescheiterten Staat? weiterlesen

Senegal – 8. Dakar-Forum: Frieden und Sicherheit in Afrika und Krisen im Mittelpunkt

Senegal – 8. Dakar-Forum: Frieden und Sicherheit in Afrika und Krisen im Mittelpunkt
Aïssata Tall Sall, Senegals Ministerin für Auswärtiges und Senegalesen im Ausland. Bild: twitter

Das 8. Internationale Forum zu Frieden und Sicherheit in Afrika in Dakar wird am heutigen Montag eröffnet. Das Thema lautet „Afrika im Angesicht exogener Schocks: Herausforderungen für Stabilität und Souveränität“. Senegal – 8. Dakar-Forum: Frieden und Sicherheit in Afrika und Krisen im Mittelpunkt weiterlesen

Meinung aus Afrika: Russland, der neue Liebhaber der „afrikanischen Prostituierten“

Meinung aus Afrika: Russland, der neue Liebhaber der "afrikanischen Prostituierten"Die russische Diplomatie wird auf dem afrikanischen Kontinent immer aktiver. Sie wird umso mehr durch eine Prädisposition einiger Staaten erleichtert, den neuen russischen Partner zu umarmen, da sich die Beziehungen zu den alten Partnern verschlechtert haben. Nur ist diese diplomatische Strategie, die wie Prostitution aussieht, nicht zum Vorteil der afrikanischen Völker, schreibt Kossi Koné auf dem togoischen Portal iciLomé. Meinung aus Afrika: Russland, der neue Liebhaber der „afrikanischen Prostituierten“ weiterlesen

Ebert-Stiftung: interessante Beiträge zu Afrika

Ebert-Stiftung: interessante Beiträge zu AfrikaDiese Woche setzt die Friedrich Ebert Stiftung den Schwerpunkt ihres Newsletters in die Vorbereitung auf die COP27 auf Afrika. Mit Beiträgen zu empirischen Daten über informelle Arbeit, zur Aufarbeitung kolonialen Unrechts, der Arbeit des African Debt Observatory und zur Resilienz Sambias ein Jahr nach der Wahl. Ebert-Stiftung: interessante Beiträge zu Afrika weiterlesen

Niedergeschlagene Proteste im Tschad: Premierminister spricht von 50 Toten und über 300 Verletzten

Niedergeschlagene Proteste im Tschad: Premierminister spricht von 50 Toten und über 300 VerletztenIn mehreren Städten im Tschad demonstrierten Menschen am gestrigen Donnerstag gegen die Mandatsverlängerung der Übergangsregierung. Da die Demonstration am Vortag von der Regierung verboten worden war, wurde sie von den Sicherheitskräften gewaltsam niedergeschlagen. Auf einer Pressekonferenz am Abend des 20. Oktober gab der Premierminister des Übergangs, Saleh Kebzabo (Foto), eine (vorläufige) Bilanz von rund 50 Toten und über 300 Verletzten bekannt. Niedergeschlagene Proteste im Tschad: Premierminister spricht von 50 Toten und über 300 Verletzten weiterlesen