Archiv der Kategorie: Kultur

Zwei Dokumentarfilme aus Afrika feiern heute Weltpremiere auf der Berlinale

Zwei Dokumentarfilme aus Afrika feiern heute Weltpremiere auf der BerlinaleBerlin – Zwei vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Dokumentarfilme aus Afrika feiern heute Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Der Film No Simple Way Home der südsudanesischen Regisseurin Akuol de Mabior und der Film No U-Turn des nigerianischen Regisseurs Ike Nnaebue werden in der Festival-Sektion Panorama gezeigt und sind damit im Rennen um den Publikums-Preis für den beliebtesten Spiel- und Dokumentarfilm. Zwei Dokumentarfilme aus Afrika feiern heute Weltpremiere auf der Berlinale weiterlesen

Buchtipp / Marokko: So reich wie der König

Buchtipp / Marokko: So reich wie der KönigSarah, die sechzehnjährige, bildschöne Französin, hat nichts. Driss, der Sohn einer der wohlhabendsten muslimischen Familien hingegen hat alles, ist reich wie der König. Sarah beschließt, ihn zu verführen, ihn zu heiraten. Ihr Weg dahin führt sie durch die Stadt Casablanca, in all ihren Facetten: von den Armenbaracken mit den Prostituierten und Abgeschlagenen, wo Sarah mit ihrer Mutter lebt, bis in die Villenviertel auf den Hügeln, zu den reichen Jugendlichen, die jointsrauchend in üppigen Gärten an Pools sitzen und nachts durch die Clubs der Stadt ziehen – während sich unten, in den Baracken, alle nach einem Ort weit weg sehnen, einem unerreichbaren Ort. Sarah ist entschlossen, diesen Ort zu erreichen, ganz gleich, was sie dafür opfern muss. Buchtipp / Marokko: So reich wie der König weiterlesen

Margaret Busby – Britin gebürtig aus Ghana – Headlinerin für Berlins African Book Festival

Margaret Busby – Britin gebürtig aus Ghana - Headlinerin für Berlins African Book FestivalDas African Book Festival lädt vom 26. bis 28. August 2022 zum vierten Mal die Stars der afrikanischen Literatur nach Berlin ein. In diesem Jahr wird die britische Verlegerin und Autorin Margaret Busby (Foto) Headlinerin des Programms. Das gaben der Kurator Lidudumalingani und die Festivaldirektion bekannt. Margaret Busby – Britin gebürtig aus Ghana – Headlinerin für Berlins African Book Festival weiterlesen

Buch-Tipp: „Die Untertanin und ich“ von Amara Johnson (Nigeria)

Buch-Tipp: „Die Untertanin und ich“ von Amara Johnson (Nigeria)„Die Untertanin und ich“ – der Titel der Erzählung von Amara Johnson erinnert an Heinrich Manns Roman „Der Untertan“, an den die aus Nigeria stammende Autorin anknüpft. War Diederich Heßling ein obrigkeitshöriger Mitläufer im Kaiserreich, so beherzigt auch Johnsons Untertanin die Maxime: nach oben buckeln, nach unten treten. Wo sie nur kann, macht die Schulleiterin der Lehrerin das Leben mit willkürlichen Anordnungen und launischen Demütigungen zur Hölle: Machtspiele in einer Schule, in der die Schüler kaum eine Rolle spielen. Buch-Tipp: „Die Untertanin und ich“ von Amara Johnson (Nigeria) weiterlesen

Afrika-Kinofilmtipp: „Garderie Nocturne – Night Nursery“ von Moumouni Sanou (Burkina Faso)

Afrika-Kinofilmtipp: „Garderie Nocturne - Night Nursery" von Moumouni Sanou (Burkina Faso)Seit Jahrzehnten kümmert sich Frau Coda in Bobo-Dioulasso, der zweitgrößte Stadt Burkina Fasos, um Kinder, deren Mütter nachts auf der Straße ihr Geld verdienen. Dem Filmemacher Moumouni Sanou ist es über die Jahre gelungen, das Vertrauen aller Beteiligten zu gewinnen und einen tiefen Einblick in das Leben von Odile und Farida zu bekommen, die beide auf die Dienste von Frau Coda angewiesen sind. Afrika-Kinofilmtipp: „Garderie Nocturne – Night Nursery“ von Moumouni Sanou (Burkina Faso) weiterlesen

Afrika-Kinotipp: Schwestern – Eine Familiengeschichte aus Algerien

Afrika-Kinotipp: Schwestern – Eine Familiengeschichte aus Algerien
©Studiocanal GmbH / Marcel Hartmann

Kinostart: 30.12.2021. Die Vorfahren der drei Schwestern Norah (Maïwenn), Zorah (Isabelle Adjani) und Djamila (Rachida Brakni) stammen aus Algerien, sie selbst aber wuchsen in Frankreich auf. Wie ihre Mutter leben auch sie schon seit Jahrzehnten in dem Land. In der alten Heimat zurückgeblieben aber ist ihr Vater – und ihr Bruder, den der Vater einst entführt hatte und den sie seit 30 Jahren suchen. Afrika-Kinotipp: Schwestern – Eine Familiengeschichte aus Algerien weiterlesen

Wissensaustausch für Museumsfachleute in Afrika: Neue Bewerbungsrunde beim MuseumsLab

Wissensaustausch für Museumsfachleute in Afrika: Neue Bewerbungsrunde beim MuseumsLabDas im Mai 2021 gestartete Programm TheMuseumsLab geht im nächsten Jahr in die zweite Runde. Bis zum 23. Januar 2022 können sich interessierte Personen bewerben. TheMuseumsLab ist eine Plattform für gemeinsames Lernen, Austausch und Weiterbildung über die Zukunft der Museen in Afrika und Europa. Das Programm hat das Ziel, enge und dauerhafte Netzwerke zwischen zukünftigen Gestalter:innen von Museumskonzepten auf beiden Seiten aufzubauen. Wissensaustausch für Museumsfachleute in Afrika: Neue Bewerbungsrunde beim MuseumsLab weiterlesen

Kongolesische Rumba erhält Unesco-Kulturgutschutzstatus

Kongolesische Rumba erhält Unesco-Kulturgutschutzstatus
Papa Wemba, einer der ganz großen Rumba-Künstler ©Papa Wemba/Radio Okapi auf flickr

Die kongolesische Rumba, einer der einflussreichsten Genres der afrikanischen Musik und des afrikanischen Tanzes, steht nun unter dem Schutz der Unesco, berichtet die BBC. Dies ist das Ergebnis der Bemühungen von zwei Ländern – der Demokratischen Republik Kongo und dem benachbarten Kongo-Brazzaville. Beide Länder umfassen das Gebiet des ehemaligen Königreichs Kongo, aus dem der Tanz laut dem gemeinsamen Antrag der beiden Länder stammt. Das Wort „Rumba“ selbst stammt von dem Kikongo-Wort für Nabel, „Nkumba“. Kongolesische Rumba erhält Unesco-Kulturgutschutzstatus weiterlesen

Lidudumalingani (Südafrika) wird neuer Kurator des African Book Festival Berlin

Lidudumalingani (Südafrika) wird neuer Kurator des African Book Festival BerlinDer Schriftsteller, Filmemacher und Fotograf Lidudumalingani wird Kurator des nächsten African Book Festival in Berlin, das vom 19.-21. August 2022 zum vierten Mal die Stars der afrikanischen Literatur in die Hauptstadt holt. 2016 gewann er den renommierten Caine Prize for African Writing, der ihn schlagartig bekannt machte und kurz darauf das begehrte Miles Morland Stipendium. Als Kolumnist schreibt er für die Johannesburg Review of Books. Zahlreiche seiner Fotografien und Kurzgeschichten wurden in Magazinen und Anthologien publiziert bzw. bei Ausstellungen gezeigt. Als Produzent ist er federführend für TV-Serien und Dokumentationen tätig. Lidudumalingani (Südafrika) wird neuer Kurator des African Book Festival Berlin weiterlesen

Afrika-Kinotipp: „Adam“ – berührende Geschichte aus Casablanca / Marokko

Afrika-Kinotipp: „Adam“ - berührende Geschichte aus Casablanca / MarokkoJetzt im Kino: Abla lebt mit ihrer achtjährigen Tochter Warda in Casablanca. Die kleine Bäckerei, die sie betreibt, hat schon bessere Zeiten gesehen, und ihr Leben als alleinerziehende Mutter und berufstätige Frau fordert sie sehr. So ist es nicht verwunderlich, dass sie Samia, einer jungen schwangeren Frau, die eines Tages an ihre Haustür klopft und um Arbeit bittet, zunächst ihre Hilfe verwehrt. Die kleine Warda aber schließt die Fremde sofort ins Herz – und schafft es schließlich, auch das der Mutter zu erweichen. Afrika-Kinotipp: „Adam“ – berührende Geschichte aus Casablanca / Marokko weiterlesen

Afrikanische Romane: Das wahre Leben

Afrikanische Romane: Das wahre LebenIm Literaturbetrieb mag der Zeitgeist Regie führen, denn mehrfach sind jüngst in Europa Romane veröffentlicht worden, in denen Autoren aus früheren kolonial beherrschten afrikanischen Ländern ihre Heimatländer und Beziehungen zum ehemaligen kolonialen „Mutterland“ oder zum Westen verarbeiten. Auch der Literaturnobelpreis ging dieses Jahr an den Tansanier Abdulrazak Gurnah, dessen Hauptwerk „Paradise“ von 1994 in Deutschland vergessen wurde und am 7. Dezember 2021 unter dem Titel „Das verlorene Paradies“ bei Penguin erneut erscheinen wird. Gurnahs Werke waren bei uns seit 15 Jahren nicht mehr lieferbar. Afrikanische Romane: Das wahre Leben weiterlesen

Jetzt im Kino: RESPECT – die Aretha-Franklin-Biografie

Jetzt im Kino: RESPECT – die Aretha-Franklin-BiografieAretha Franklin, „Queen of Soul“. Angefangen hat ihre Musikkarriere im Chor ihres Vaters. Obwohl sie aus ärmlichen Verhältnissen stammt, entfaltet sich ihre Karriere ab diesem Zeitpunkt immer mehr. Als mit 18 der erste Plattenvertrag folgt, steigt sie endgültig in die oberste Liga auf. Dennoch vergisst sie nie, woher sie kommt. Jetzt im Kino: RESPECT – die Aretha-Franklin-Biografie weiterlesen

Zwei Städte in Ostafrika treten dem Creative Cities Network der UNESCO bei

Zwei Städte in Ostafrika treten dem Creative Cities Network der UNESCO bei
Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag in Port Louis, Mauritius ©GIS

Port Louis (Mauritius) und Nakuru (Kenia) sind die ersten beiden ostafrikanischen Städte, die dem UNESCO Creative Cities Network (UCCN) beigetreten sind, nachdem sie von UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay in Anerkennung ihres Engagements, Kultur und Kreativität in den Mittelpunkt ihrer Entwicklung zu stellen und Wissen und bewährte Verfahren auszutauschen, dazu ernannt wurden. Zwei Städte in Ostafrika treten dem Creative Cities Network der UNESCO bei weiterlesen

Marokkos Hauptstadt Rabat zur Kulturhauptstadt der islamischen Welt 2022 ernannt

Marokkos Hauptstadt Rabat zur Kulturhauptstadt der islamischen Welt 2022 ernanntDr. Salim M. AlMalik, Generaldirektor der Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur in der islamischen Welt (ICESCO), und Mohamed Mehdi Bensaid, Minister für Jugend, Kultur und Kommunikation des Königreichs Marokko, erörterten im Rahmen des ICESCO-Programms für Kulturhauptstädte in der islamischen Welt die Modalitäten für die Ernennung von Rabat zur Kulturhauptstadt der arabischen Welt für das Jahr 2022. Marokkos Hauptstadt Rabat zur Kulturhauptstadt der islamischen Welt 2022 ernannt weiterlesen