Sie flohen vor dem Krieg im Sudan – nun können sie im Tschad endlich wieder tun, wofür sie ausgebildet sind. Die Geschichte einer Ärztin und zweier Pfleger zeigt, welchen wichtigen Beitrag Flüchtlinge leisten können, wenn sie ihre Fähigkeiten
Am 1. Oktober 2025 ist Jane Goodall gestorben. Mit ihr hat die Welt eine Forscherin verloren, die weit mehr war als eine Wissenschaftlerin: Sie war eine Brückenbauerin zwischen Mensch und Natur, eine Botschafterin der Hoffnung und eine Stimme, die das Schweigen der Wälder Afrikas hörbar machte.
Zu den diesjährigen Trägern des Alternativen Nobelpreises gehört „Emergency Response Rooms“ aus dem Sudan. „Weil sie inmitten von Krieg und Staatszerfall gemeinschaftliche Nothilfe für die würdevolle Versorgung von Millionen von Menschen aufbauen,“ so die Organisatoren des Preises.
Erklärung anlässlich des 15. Jahrestages der Veröffentlichung des Mapping-Projetberichts des UN-Menschenrechtsrates: Am 1. Oktober 2010 veröffentlichte das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Menschenrechte (HCDH) trotz des starken Drucks der Behörden Ruandas den Bericht des Mapping-Projekts über die schwerwiegendsten Verletzungen der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts, die zwischen März 1993 und Juni 2003 auf dem Gebiet der Demokratischen Republik Kongo (DRK) begangen wurden.
Am Dienstag, dem 30. September 2025, wurde der Körper von Nkosinathi Emmanuel Mthethwa am Fuße des Hyatt Regency Hotels entdeckt, das an der Porte Maillot im 17. Arrondissement von Paris liegt. Laut der Pariser Staatsanwaltschaft soll sich der Diplomat aus dem 22. Stock des Gebäudes gestürzt haben; das gesicherte Fenster war zuvor gewaltsam geöffnet worden. Dies hat die südafrikanischen und französischen Behörden in Bestürzung versetzt.
In Kamerun kündigt sich die Präsidentschaftswahl vom 12. Oktober als neuer Test für ein Land an, das seit 43 Jahren von Paul Biya regiert wird. Mit 92 Jahren strebt das Staatsoberhaupt eine achte Amtszeit an, während die noch immer gespaltene Opposition versucht, sich zu organisieren, um eine echte Alternative darzustellen.
Die Entscheidung des Hohen Militärgerichts, den ehemaligen kongolesischen Präsidenten Joseph Kabila zum Tode zu verurteilen, hat eine politische Schockwelle in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) ausgelöst. Im Lager des Ex-Staatschefs schwanken die Reaktionen zwischen Wut, Anklagen und Aufrufen zur Mobilisierung. In der DRK akzeptieren die Anhänger von Joseph Kabila das an diesem Dienstag vom Hohen Militärgericht gegen ihren Anführer gefällte Urteil nicht. Ihre Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.
Nach nicht genehmigten Demonstrationen in mehreren Städten am 30. September 2025 hat das marokkanische Innenministerium eine alarmierende Bilanz veröffentlicht: 263 verletzte Sicherheitskräfte, 23 verletzte Zivilisten, erhebliche Sachschäden und 409 Festnahmen.
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Vor genau drei Jahren hat er sich in Burkina Faso an die Macht geputscht, mit 37 Jahren ist Ibrahim Traore nun eines der jüngsten Staatsoberhäupter der Welt. Gemeinsam mit den Putschregierungen der Nachbarstaaten Niger und Mali ist er auf Konfrontationskurs mit dem Westen. Doch der Autokrat wirkt in vielen Teilen Afrikas nun als Lichtgestalt und Kämpfer gegen Ungerechtigkeit – auch dank KI-Videos.
Der deutsche Energiekonzern RWE hat sich aus dem 10 Milliarden Dollar schweren Hyphen-Projekt für grünes Ammoniak in Namibia zurückgezogen – ein Rückschlag für die Ambitionen des südafrikanischen Landes, zu einem führenden Wasserstoff-Hub zu werden. Der Rückzug zeigt, dass manche Unternehmen ihre kostspieligen Wetten auf neue Technologien überdenken.
In Madagaskar hat Andry Rajoelina seine Regierung aufgelöst, nachdem es mehrere Tage lang zu tödlichen Protesten gekommen war. Getragen von einer wütenden Jugend fordert die Bewegung nun den Rücktritt des Präsidenten. Während die UNO eine unverhältnismäßige Repression anprangert, stürzt das Land erneut in eine politische Krise mit vertraut klingenden Zügen.
Vor Jahrzehnten enteignete das afrikanische Land Tausende von weißen Farmern – und hat sie bisher nicht dafür entschädigt. Ein Republikaner in Washington will das nun ändern. Auch US-Präsident Donald Trump mischt sich ein.
Einem Elefanten auf dem Schulhof zu begegnen, ist im Süden Kenias keine Seltenheit. Doch so aufregend das aus der Ferne klingen mag: Elefanten sind kräftige Tiere und können angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen. Auch ihre Wasserstellen müssen sich Familien hier häufig mit Wildtieren teilen. Der WWF sorgt dafür, dass Schulen und Dörfer sicherer werden und schützt damit auch die Elefanten.
Die senegalesische Marine hat am vergangenen Montag 259 Migranten gerettet, die aus einem „Nachbarland“ aufgebrochen waren, teilten die Behörden auf dem sozialen Netzwerk X mit. In den vergangenen Monaten erfolgten die Abfahrten in Richtung der spanischen Kanaren immer weiter südlich – aus Guinea und Gambia –, um den verstärkten Kontrollen in Senegal, Mauretanien und Marokko zu entgehen. Doch diese Route verlängert die Überfahrt und erhöht die Risiken auf dem Atlantik.
Das Schicksal von Imane ist ein brutaler Weckruf: Geschlechtsspezifische Gewalt ist noch lange nicht überwunden. Ein entstelltes Gesicht, ein zerstörtes Leben, ein vierjähriges Kind, das seine Mutter nicht mehr erkennt. Seit der grausamen Attacke ihres Ex-Mannes überschlagen sich die Reaktionen in sozialen Netzwerken, und das Thema dringt bis in private Gespräche vor, berichtet Le Matin. Neben der Forderung nach Gerechtigkeit und einer harten Strafe für den Täter muss dieser Fall vor allem eines deutlich machen: Die bestehenden Schutzmechanismen für Frauen reichen noch immer nicht aus – trotz juristischer Fortschritte und vieler Bemühungen, geschlechtsspezifische Gewalt einzudämmen. Imanes entstelltes Gesicht ist zugleich das Spiegelbild einer Gesellschaft, in der Frauen weiterhin nicht sicher sind.